Was ist Zitieren?

Stefan Rahmsdorf u. Hans Joachim Schellnhuber: Der Klimawandel

„Der Ursache-Wirkung-Ansatz lässt sich in einer prägnanten Formel zusammenfassen. Diese lautet: Klimaschaden= Klimaanfälligkeit x Klimaänderung”

(S.88; Z. 21-23)

„Die Nachfrage nach Energiedienstleistungen wird durch steigende Preise allein nur wenig gedämpft; eher können bewusste Konsumentenentscheidungen aufgrund verbesserter Einsichten in die Klimaproblematik hier eine wichtige Rolle spielen.”

(S.105; Z. 15-20)

„Im Idealfall Bedarf tatsächlich nur eine cleveren und kostenlosen Umstellung des Alltagsverhalten die vielleicht da noch zusätzliche Lebensqualität schafft […]”

(S.110; Z. 23-25)

„Nicht zu unterschätzen ist auch die Abneigung von Politikern gegenüber wirklich großen Aufgaben, während sie geradezu nach kleinen Problemen lechzen, die sich leicht lösen und in Wählerstimmen ummünzen lassen.”

(S.119-120; Z. 35-1)

Jane Bennett: Lebhafte Materie: Eine politische Ökologie der Dinge

„Chips essen bedeutet, sich in ein Gefüge hineinzubegeben, in dem das Ich nicht unbedingt der entscheidende Akteur ist!”

(S.48; Z. 4-7)

„Jüngere Studien legen den Schluss nahe Fett (nicht das Fett in Kartoffelchips, sondern die Omega 3 Fettsäuren in einigen Wildfischen) könne Gefängnisinsassen weniger gewalttätig, Schulkinder konzentrierter und manisch- Depressive weniger Depressions anfällig machen”

(S.84; Z. 16-20)

„Leben sei eine Kraft, die sich qualitativ von den rein mechanischen Vorgängen der Materie unterscheide: Es sei “nicht das Ergebnis des Stoffwechsels, sondern dessen Ursache, denn der über die Nahrungsaufnahme gesicherte Fortbestand ist eine Leistung des Organismus als eines organisierten Ganzen und nicht etwa nur seiner Materialität.”

(S.95; Z. 5-10)

„Die Nahrungsaufnahme stellt sich somit als Reihe wechselseitiger Transformationen dar, die die Grenze zwischen Innen und Außen verwischen: Meine Mahlzeit ist zugleich meine und nicht meine; du bist das, was du isst, und bist es zugleich nicht.”

(S.96; Z. 25-28)

Carolyn Merchant: Der Tod der Natur: Ökologie, Frauen und neuzeitliche Naturwissenschaft

„Der Materie äußerlich sind auch diverse Wirkprinzipien wie Schwerkraft, Fermentation und Kohäsion, die man braucht, um Veränderungen und Wirkungen zu erklären, die nicht durch äußere Einwirkung hervorgerufen werden.”

(S.299; Z. 16-19)

„Die kontinuierliche Quelle neuen Lebens ist deshalb frische Fermentation.”

(S.308; Z. 22-23)

„Ohne das aktive Prinzip der Fermentation würde “alles – Fäulnis, Fortpflanzung, Wachstum und Leben – aufhören.”

(S.309; Z. 21)

„Die lebendige, beseelte Natur ist gestorben, während das tote, seelenlose Geld mit Leben erfüllt worden ist”

(S.311; Z. 22-24)

Anna Lowenhaupt Tsing: Der Pilz am Ende der Welt

„Der Mensch kann nicht überleben, wenn er auf allem anderen herumtrampelt”

(S.7; Z. 18-19)

„Unter dem Waldboden erstrecken sich Netze und Stränge von Pilzstrukturen, die Wurzeln und Mineralböden miteinander verbinden, lange bevor sie Pilzkörper ausbilden”

(S.9; Z.21-23)